In alten Schaman*innen-Kulturen, in indigenen Völkern wurden Tiere als Vorbilder der Menschen, als ihre Begleiter*innen und sogar als ihre spirituelle Lehrer*innen geachtet und verehrt.
Es wird von einer Zeit berichtet, in der Tiere und Menschen noch frei miteinander reden konnten.
In Indien sprechen Yogis wie Ramana Maharshi mit den Tieren.
In unserem Kulturkreis erinnern Franziskus von Assisi, der mit den Tieren als Geschwister der Menschen geredet hat, dass Mensch und Tier unmittelbar verbunden sind.
Im Tibetischen Buddhismus werden Tiere gelehrt, damit sie, wie alle Wesen, die Erleuchtung erlangen können.
In Hawaii ist die Kommunikation mit Tieren uralte Praxis.
Um nur einige Beispiele zu nennen.
Die bekannte Geschichte von Dr. Doolittle zeigt unsere tiefe Sehnsucht, mit Tieren sprechen zu können.
Die Fähigkeit zur Telepathie ist biologisches Erbe
wie Dr. Rupert Sheldrake (Biologe und Buchautor - www.sheldrake.org ) es sagt. Seine Forschungen bestätigen dies.
Die telepathische Verständigung ist nichts Außergewöhnliches oder „Übersinnliches“. Sie ist in allen Menschen und Tieren als biologische Ausstattung angelegt.
Tiere verständigen sich untereinander und mit dem Menschen über ihre Körpersprache und ihre komplexe Lautsprache und sie teilen sich intensiv auf telepathischem Weg mit.
Sie sind keine instinktgesteuerten
biologisch-mechanische Organismen. Tiere sind fühlende und intelligente Mitgeschöpfe. Das erkennt auch die moderne Verhaltensforschung - glücklicherweise - immer mehr.
Vielfältige Gefühle, Bedürfnisse, Absichten und Ziele, Intelligenz, Wissen
und oft erstaunliche Weisheit erfüllen sie.
Kinder sind meist noch in völliger Selbstverständlichkeit mit Tieren telepathisch in Verbindung, vergessen diesen unmittelbaren Kontakt oft durch die Kritik der Erwachsenenwelt, die ihre Erfahrungen ignoriert oder nicht ernst nimmt.
Dennoch erleben viele Menschen in ihrem Zusammensein mit ihren Tieren, dass sie intuitiv wissen, was ihr Tier fühlt und was es braucht. Oder sie bemerken, dass ihr Tier sie offenbar „über ihre Gedanken“ versteht.
Dr. Hugo Portisch erzählte zB in einem TV-Interview, dass er und seine Frau mit ihrem Hund regelmäßig einen Weg und bei einer bestimmten Abgabelung immer links gehen. Wenn sie aber ausnahmsweise denken, wir gehen diesmal rechts, schlägt der Hund weit vor ihnen "von ganz allein" den Weg nach rechts ein.
Durch Schulung und intensive Übung wird unsere Fähigkeit zur telepathischen Verständigung befreit, der vergessene "Muskel der Telepathie" trainiert.
Eine offene, empfängliche und liebevolle Haltung, die das Tier als gleichberechtigtes, intelligentes Wesen annimmt, ist Vorraussetzung. Sie öffnet die Empfangskanäle sowie die Bereitschaft der Tiere, sich mitzuteilen. Wichtig ist, dass Projektionen von eigenen Gefühlen oder Gedanken, vorgefasste Meinungen und Urteile, eigene Assoziationen gelöst werden, damit die authentischen Botschaften der Tiere in der Stille des Geistes wahrgenommen werden können.
"Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir. Alle Geschöpfe der Erde streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir. Also sind sie uns gleichgestellt– unsere Brüder und Schwestern"
Franziskus von Assisi